Schwangerenschwimmen - Warum ist es für mich und mein Baby so wichtig

Andrea Schwarz





Schwangere Frau, eim weinroten Bikini unter Wasser, schwimmt Freistil.


Schwangere Frau im orangenen Bikini, steht unter Wasser, hält ihren Bauch in der Hand.


Schwangere Frau unter Wasser, schwimmt auf dem Bauch, man sieht unter Wasser nur ihren Körper, ihr Kopf, der über Wasser ist, ist nicht zu sehen.



1. Warum schwimmen?

Wir kommen alle aus dem Wasser. Und auch das Baby schwimmt im Fruchtwasser. Wasser gleicht aus und lässt Energie fließen. Daher fühlen sich viele Schwangere auch im Wasser sehr wohl. Aber die Bewegung im Schwimmbecken kann noch viel mehr: Schwangerenschwimmen hält fit, ohne zu überlasten .

Die Muskulatur wird gleichmäßig trainiert. Das Verletzungsrisiko, auch für das Baby, ist gleich null.

Das kühle Nass trainiert das Immunsystem in der Schwangerschaft.

Auch wirkt das Wasser wie eine Drainage, was natürlich auch optimal bei Wassereinlagerungen im Körper ist. Es kommt daher zu weniger Wassereinlagerungen und das Thromboserisiko vor der Geburt sinkt. Der Wasserdruck sorgt dafür, dass die Schwangere besser atmet. Rücken, Knie und Füße werden durch die Bewegung im Schwimmbecken entlastet.


2. Auf was kommt es in der Schwangerschaft an?

In der Schwangerschaft ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen. Dafür ist Schwimmen super und da es eine Ausdauersportart ist, ist es großartig für Mutter und Kind. Das Schwimmen kann man – sofern der Arzt die Freigabe erteilt – von Anfang bis Ende der Schwangerschaft praktizieren und man kann die Einheiten richtig dosieren. Denn mit dem richtigen Tempo kommt man nicht an die Belastungsgrenze und man kann jederzeit eine Pause einlegen. Außerdem wird beim Schwimmen der Bauch nicht durchgeschüttelt, wie zum Beispiel beim Joggen. Es ist auch gelenkschonender und das Verletzungsrisiko ist nicht so hoch.


3. Herausforderungen in der Schwangerschaft

Viele Frauen haben in der Schwangerschaft Probleme, weil der Bauch mit zunehmender Größe nach unten zieht. Dabei verdrängt der Bauch nicht nur Organe und drückt auf den Beckenboden, sondern je schwächer die Muskulatur des Rückens ist, desto mehr geht die Schwangere in das Hohlkreuz. Die Folge ist, dass die Bandscheiben dadurch gestaucht werden und es zu einer schlechteren Versorgung mit Nährstoffen kommt. Außerdem beginnt der Rücken zu schmerzen.


4. Welche Vorteile bietet das Schwimmen in der Schwangerschaft?

Im Wasser haben die Bandscheiben durch die Schwerelosigkeit die Möglichkeit, sich wieder auszurichten und wie ein Schwamm mit Gewebeflüssigkeit vollzusaugen. Auch die Gelenke wie Knie und Füße können sich erholen. Denn durch die zusätzlichen Kilos leiden auch die Gelenke in der Schwangerschaft


Weiter verhindert das kühle Wasser, dass Wasseransammlungen sich entwickeln, und somit werden die Beinvenen damit entlastet.

Schwangerenschwimmen und auch Schwangerengymnastik im Wasser ist für das gesamte Wohlbefinden des Körpers optimal. Man muss auch nicht zur Leistungsschwimmerin werden, sondern es reichen Einheiten von 20 bis 30 Minuten aus. Wenn man noch anderen Kurse besucht, die ausschließlich für Schwangere sind, reicht einmal die Woche aus.

Durch besondere Entspannungsübungen im Wasser fühlt sich die Schwangere sehr leicht und dieses steigert das Wohlbefinden während der Schwangerschaft.


5. Zusammenfassung:

Beim Schwangerenschwimmen fühlt sich die Schwangere im Schwimmbad leichter, entlastet ihren Rücken, ihre Muskeln und Sehnen dehnen und kräftigen sich. Weiter kann man leicht auf dem Wasser schweben, getragen werden und sich entspannen. Es hält fit und entspannt den ganzen Körper.